Have a break…

IMG_1962_edit

Mal so richtig abhängen: Saisonende für Laufklamotten!

Was ist für den passionierten Läufer mit Abstand die größte Herausforderung? Wer jetzt auf „Verbesserung der persönlichen Bestzeit“ tippt ist ein unverbesserlicher Leistungsjäger. Richtig, gemeint ist natürlich: die Füße still halten!
Dabei tut das auch (mal) ganz gut, zumindest körperlich. Ja, die Seele sieht das völlig anders, aber fragt doch mal den Achilles oder die Schienbeinmuskeln! Also: es ist wieder mal Zeit. Nach einem überaus erfolgreichen Saisonabschluss und einer fehlgeleiteten und dennoch konsequenten Vorbereitung auf einen nicht gelaufenen Wettkampf (Danke, Marci, alter Laufkumpel, für die verpasste Marathon-Staffel, weil du dich in der Woche geirrt hast… Nun, ich verzeihe dir 😉 ) ist es jetzt Zeit, mir mal eine läuferische Auszeit zu gönnen.

Das heißt natürlich mitnichten faulenzen, im Gegenteil: Zeit, sich auch mal intensiver anderen Körperteilen zu widmen! Im Kern dient die Laufpause natürlich dazu, all die kleinen und mittleren Laufzipperlein, die sich so im Laufe (muhaha!) einer Saison ansammeln ordentlich auszukurieren. In meinem speziellen Fall sind dies besonders meine Achilles-Sehnen, welche (auch) durch meine ersten Fast-Barfuß-Laufversuche kräftig gefordert wurden und sich immer wieder mit doch recht nachhaltigen Schmerzen bedankten. Und meine ewigen Leidensträger, die Schienbeine, jubeln auch schon in Vorfreude ob der Urlaubsphase für geschundene Kanten-Muskulatur. Ganz zu schweigen von meiner rechten Hüfte, die besonders nach laaangen Läufen hin und wieder mal Protest äußert. Ja, ich bin keine 20 mehr… 😉

Vier Wochen habe ich angesetzt, welche voraussichtlich mit folgenden physischen Tätigkeiten gefüllt werden: 1.) weitere kraftsportliche Betätigung mit und ohne Drillseargeants im Eisenbiege-Palast (2x wöchentlich) und 2.) mit eher ausdauertechnisch (neudeutsch: kardio-) orientierten Beschäftigungen (Crosstrainer, Fahrrad-Ergometer, ebenfalls 2x wöchentlich). Schließlich wollen die Beiträge für den Testosteron-Tempel ja auch mal so richtig genutzt werden. Da sich selbiger in unmittelbarer Nähe zu meiner beruflichen Wirkungsstätte befindet lässt sich ein häufiger Besuch perfekt in meinen Tagesablauf integrieren.
Selbstredend führt mich KEIN Besuch auf das Laufband, da bin ich konsequent. Gelaufen wird NUR draußen, und NICHT in den nächsten vier Wochen. Das wird bestimmt schwer. Aber ich denke, ich tue mir damit einen Gefallen. Und, was noch viel wichtiger ist, ich starte frisch und ganz laufwild ins nächste Jahr. Denn: wenn´s am schönsten ist soll man aufhören. Naja, zumindest mal kurz innehalten. Ist mal eine ganz andere Herausforderung…

Tagged , .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert