Nun, liebe Leserinnen und Leser, ich habe es angekündigt: Eine läuferische Minimalwoche, nichtsdestotrotz gefüllt mit zwei freiluftigen Erfüllungen! Als da wären: Am Mittwoch Partnerlauf. Zusammen mit einem weiteren netten Menschen, Andreas, ging es auf die altbekannte Runde großstädtischen Straßenlaufs mit Umrundung eines ortsansässigen Volksparkes. Der Laufanfang gestaltete sich ruhig, der kälteleidenden Muskulatur Tribut zollend.
Aber, wie das eben beim Laufen so ist, nach den anfänglichen Frostmetern stellt sich schon alsbald wohlige Körperwärme ein. Die angenehme Folge: Zuwachs des muskulären Wohlbefindens! Und so heißt es in der zweiten Hälfte: Stoff geben! 10 Kilometer später, nach unterhaltsam-entstressenden knapp neunundfünfzig Minuten, erreichen wir moderat erschöpft unseren Zielpunkt. Ganz fraglos ein sehr schöner Lauf!
Hier im Ergebnis:
Es naht der Freitag. Zeit für einen LaLaLa! Also: Laufschuhe geschnürt- und raus! Heute entscheide ich mich für eine Auf-und-Ab-Variante. Diese beinhaltet schöne, moderate, langgezogene Steigungen. In ruhigem Laufschritt beginnt also das wöchentliche Kilometerfresser-Training.
Die Steigungen sind wirklich human, im schönen brandenburgischen Land, speziell hier in der Havel-Region, sind allerdings echte Höhenmeter überaus rar gesät.. Da bin ich ja schon über hauchige Hügel glücklich. Selbige sind natürlich nicht im klassischen Sinne fordernd, aber sauber in einen langen Dauerlauf integriert bieten sie zumindest ein gewisses läuferisches Abwechslungspotential. Und, wenn alle Stricke reißen, darf´s auch mal ´ne Treppe sein, die als Alibi-Hügel herhalten muss.
Es läuft absolut hervorragend! Und Spaß macht´s auch noch! Gleich 2 Dinge auf einmal. Das ist doppelte Freude (um nun auch zwingend den Bezug zum heutigen Blogtitel herzustellen :-))! Gerade auf der nebenstehenden laaanggezogenen geraden Strecke genieße ich sehr den meditativen Charakter meiner heutigen Laufroute, eine wunderbare Sache, die oftmals für diese 2-Stunden-Läufe gilt. Mit mir allein, einfach nur laufen. Einfach nur schön… Tja, was soll ich sagen? Ungeschlagene neunzehn (in Worten: neunzehn) Kilometer. Und das bei einem HF-Schnitt von 136. Hätt´sch nie für möchlich jehalten!
Und dann ist da natürlich noch die außerläuferische Welt, welche es zu berücksichtigen gilt. Dienstag und Donnerstag vergnügliche Stunden mit Drillseargeant Tim bei meiner Physio (insgesamt gute und kräftige 90 Minuten) und schließlich, zum ausgleichenden Wochenschluß eine lockere Stunde auf dem heimischen Crosstrainer, mitten am Sonntag. Immer wieder gut zum Schonen von Gelenken und Knochen, und, richtige Bewegung vorausgesetzt, ein bißchen Betätigung für die Muskelregionen im Oberkörper. Die Laufleistung dankt´s mir sicherlich!